Spezialkurs:

Taktische-Nothilfe-Pistenrettung

Vorwort: 

 

Fachleute, die im Pisten- und Rettungsdienst etabliert sind, sorgen für den Unterhalt und die Signalisierung von Pisten, Skiliften, Winter- und Wanderwegen sowie Skipisten und Loipen.

 

Sie arbeiten mit anderen Rettungsorganisationen der Region zusammen und informieren diese über die Freigabe von Anlagen in Bezug auf Schnee- und Wetterverhältnisse, den Zustand des Schneesportgeländes und den Betrieb der Transportanlagen.

 

Fachleute im Pisten- und Rettungsdienst arbeiten eng mit dem Lawinen-Forschungsinstitut SLF zusammen. Sie halten sich an die offiziellen Weisungen und festgelegten Betriebszeiten des Unternehmens und sind für die Bereitstellung, Offenhaltung und Schließung der Schneesportanlagen verantwortlich.

 

Fachleute im Pisten- und Rettungsdienst treffen Vorbereitungen für die Schließung der Pisten aufgrund von Schneemangel sowie von Lawinengefahr oder anderen gefährlichen Situationen.

 

Um den Sicherheitsstandard für Schneesportler/innen zu erhöhen, treffen sie Maßnahmen zur Verbesserung des Pistenverlaufs.

Bei Lawinenunfällen und anderen Ereignissen in Wintersportgebieten leiten oder unterstützen sie den Einsatz der Bergrettung und leisten vor Ort Erste-Hilfe. Solche Rettungsaktionen erfordern gute physische und psychische Widerstandsfähigkeit.

 

Fachleute im Pisten- und Rettungsdienst lagern Sanitätsmaterial und Medikamente und achten darauf, dass genug dieser Materialien zum sofortigen Gebrauch zur Verfügung stehen. Ebenso müssen die Funkgeräte einwandfrei funktionieren und Rettungsschlitten und Kabinen in einem sauberen Zustand sein.

 

Zudem sind sie für das Sicherungsmaterial, wie zum Beispiel Markierungsstangen und Netze, verantwortlich. Bei Bedarf unterbreiten sie der Geschäftsleitung Vorschläge zur Verbesserung des Sicherheitsstandards.

Sie entwickeln neue Konzepte für den Lawinenschutz, damit sie auf möglichst viele Unfallszenarien vorbereitet sind.

 

Als Führungspersonen überwachen sie Arbeits- und Unfallrapporte, die Arbeitszeiterfassung der Mitarbeitenden sowie die Weiterbildung der Patrouilliere und Pistenfahrzeugführer. Mit entsprechender Zusatzausbildung sind sie teilweise selbst im Einsatz mit Pistenfahrzeugen.

 

Gerade bei bestimmten Verletzungsmustern und vital bedrohten Patienten wie z.B (Schwerste Kopfverletzungen bei Kollisionsunfällen, Knieverletzungen, Frakturen (offen/geschlossen), Schulter und Oberarm-Verletzungen, Rumpf/Hüfte/Oberschenkel-Verletzungen, stumpfe Bauchtraumata, Pfählungs-Verletzungen, lebensgefährliche Blutungen durch scharfe Kanten oder Ähnlichem, Reanimation, etc…) spielt der Zeitfaktor eine erhebliche Rolle.

 

Die Schweiz, Liechtenstein und Österreich verfügen im internationalen Vergleich über eine hervorragende medizinische Versorgung und eines der dichtesten, flächendeckendsten Notarztsysteme.

 

Trotzdem kann es zu einer Überbrückungszeit kommen, die von Ausgebildeten und Qualifizierten-Ersthelfern abgedeckt werden muss, um das Überleben eines Verletzten und einen optimalen Ablauf der weiteren Rettungskette zu sichern.

 

Zudem kann eine entsprechende Vorort-Lage z.B (negative Einflüsse von Nebel, Regen, Schnee, Wind und allgemeine ungünstige Wetterverhältnisse, das sichere eintreffen von Notarzt-Hubschraubern von verschiedensten Organisationen oder Rettungsdiensten z.B (Rega, «AP³ Luftrettung», ÖAMTC etc…) auf Grund von den oben genannten Verhältnissen, nach vorliegenden Einschätzungen/Gefährdungen unmöglich machen.

Nun ist die/der Pistenretter auf sich allein gestellt.

 

Die von Nothelferkurs.li spezielle und an alle Bedürfnisse angepasste Ausbildung wird in einem zwei Tages-Kurs organisiert, implementiert und mit dem einzigartigen Kurskonzept, Taktische-Nothilfe durchgeführt.

 

Grundlage und Inhalt:

 

Einzigartiger-Erste-Hilfe-Kurs mit modular aufgebauten Erweiterten-Erste-Hilfe Inhalten, Bls/Aed-Kompaktkurs SRC sowie dem Taktische-Nothilfe/Ausbildungskonzept mit qualitativ hochwertigen Befähigungen.

Der Hauptschwerpunkt liegt auf dem Kennenlernen und der Anwendung spezieller Verbandsmaterialien sowie dem dazugehörenden Hintergrund Wissen in Theorie und Praxis.

Realitätsnahe Klein-Szenarien unter Einbeziehung von Verletzten-Darstellern, runden den Kurs ab.

 

Inhalte des Kurses:

 

Alle Teilnehmer erhalten die Befähigung:

 

  • zum schnellen Bewerten der Verletzungsschwere.
  • zur Prüfung nach dem „XABCDE“ Schema.
  • zur Selbst- und Kameradenhilfe.
  • zur Abarbeitung des Algorithmus BLS/AED SRC.
  • zum Beherrschen der Maßnahmen zur Blutstillung, insbesondere mit Tourniquet SAM, Celox Hämostyptika (Blutstillende Mittel) und der Trauma Bandage Hartmann, (spezieller, vielseitig einsetzbarer Druckverband).
  • Techniken zur Schienung und Ruhig-Stellung der betroffenen Körper-Regionen.
  • Maßnahmen anzuwenden, die zur Schockprophylaxe mit Lagerungstechniken dienen.
  • zum Beherrschen der Maßnahmen, Freimachen und Halten der Atemwege inkl. Verwendung des Nasopharyngeal-Tubus.
  • zur erweiterten Versorgung eines Verletzten mit traumatologischen Verletzungsmustern. 
  • zur Behandlung von Thoraxverletzungen mittels Fox-Chest-Seal, (Okklusivverband), Informationen zur Entlastungspunktion. 
  • zum Beherrschen von Grundprinzipien der Wundversorgung und Verbandlehre.
  • zur Übergabe des Verletzten an Rettungsdienst und Notarzt.
  • zur Zusammenstellung spezifischer IFAK Materialien für den beruflichen oder privaten Gebrauch.

 

Kursort: FL, CH, EU; Genaue Bekanntgabe bei erfolgreicher Anmeldung; Spezielle Location;

Kursdatum: auf Anfrage;

Kurszeiten: 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr;

Kursteilnehmer: Mind. 8 Teilnehmer, Max. 12 Teilnehmer;

Material/Ausrüstung: lt. Dienst-Auftrag;

Verpflegung: Feldküche, Warm/Kaltverpflegung, Snacks, Kaffee, Getränke;

Kurskosten: CHF 540,- (inkl. Bls/AED-SRC Ausweis)

 

«AGB» 

 

Leistungsumfang: Praxisorientierte und maßgeschneiderte Ausbildung mit abschließender Inhaltsüberprüfung;

Kursabschluss: Nach erfolgreicher Kursteilnahme und positiv absolvierter theoretischen sowie praktischen Prüfung, erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat von Nothelferkurs.li und einen *Bls/Aed-SRC Ausweis *(gültig für zwei Jahre).

 

 

 

Zur Information bezüglich, Ausbildung "Fachmann/-frau im Pisten- und Rettungsdienst mit eidg. Fach­ausweis".

 

Bildungsangebote für die Ausbildung zum "Fachmann/-frau im Pisten- und Rettungsdienst mit eidg. Fach­ausweis" erhalten Sie unter dem nachfolgenden Link.

 

Der Verband Seilbahnen Schweiz SBS führt berufsbegleitende Vorbereitungskurse in Andermatt, Davos, Engelberg und Meiringen durch.

 

Ausbildungszentrum SBS, Zeughausstr. 19, 3860 Meiringen;

ausbildungszentrum@seilbahnen.org

Anmeldung Taktische-Nothilfe-Pistenrettung

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.

www.nothelferkurs.li